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Dass die meisten Songs von “Wild Planet” bereits im Zuge der B-52s Kommerzialisierung komponiert wurden, war ganz deutlich zu hören. An Ideen mangelte es nicht, aber die jugendliche Frische des ersten Albums fehlte. Ist aber ein allseits bekanntes Problem bei den meisten Interpeten und deren Zweitling. Produziert hatten sie diesmal selbst im Verbund mit Rhett Davis und die Bienenkörbe wurde immer noch von La Verne frisiert.
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TITELVERZEICHNIS
1. Party Out Of Bounds 2. Dirty Back Road 3. Runnin’ Around 4. Give Me Back My Man 5. Private Idaho 6. Devil In My Car 7. Quiche Lorraine 8. Strobe Light 9. 53 Miles West Of Venus
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Note
2 2,25 2 1,75 1,875 2,125 2,25 2 2,25
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bpm
161 102 171 162 166 167 133 117 148
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Die schönste Gesangsmelodie hat das rockpunkige “Give Me Back My Man”, das mir auch am besten gefällt auf “Wild Planet”. Ein Song, der sich so richtig zum Ohrwurm entwickelt, wenn dreimal gehört.
In der gleichen Dance-Rock-Spur wie die besten Songs der ersten Platte laufen “Private Idaho” und “Devil In My Car”, das sogar als perfektes Beispiel fürs Blending zwischen Punk und Hardrock herangezogen werden kann. Musik, wie sie später von den Dead Kennedys oder Danzig gespielt wurde.
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FAZIT:
Wer sich das Debut-Album der fünf Herrschaften besorgt hatte, zögerte auch dieses Mal nicht, sich “Wild Planet” ins Regal zu stellen. Keine Frage - die Party nahm ihre Fortsetzung. Die 9 Songs der zweiten Platten waren allesamt knalliger, rockiger, mainstreamiger und zielten eindeutig auf die Tanzbeine der Käuferschicht.
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Produktionsnotizen:
Produziert haben Rhett Davis und die B-52s für Island Records, aufgenommen wurde wieder auch beim Erstling im April 1980 auf den Bahamas in den Compass Point Studios in Nassau; die Cover-Photography ist dieses Mal von Lynn Goldsmith und die Frisuren wieder von La Verne & Phyllis, das Make Up von Paul Bricker
Island Records (1980)
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK
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