SCOTT BROOKMAN
 “A SONG FOR ME, A SONG FOR YOU”

Scott Brookman - A Song For Me, A Song For You

Scott Brookman behauptet von seiner Musik, dass es sich um “High Melodic Pop” in der grossen Tradition der 60er und 70er Jahre handelt, den er mit einer ordentlichen Packung Humor würzt. Mir ist es leider nicht gelungen zu lachen, mir war es eher nach Weinen zumute, weil ich meine Zeit hätte anders nutzen können als mit dieser sinnlosen Rezension, die wahrscheinlich sowieso keinen interessiert.

 

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TITELVERZEICHNIS

A Song For Me, A Song For You
This Little Samba
The First Assault Upon My Day
Real Estate
Getting Involved
Monday Shirt
The Way It Feels To Lose
Home School
Bossa Brookmania
It’s Too Late, It’s Friday
Bottoms Up
Seabird
Lemon Lane
Charmion Chandler Cheese
Hidden unlisted Song

 

 

 

 

Aber es ist halt mal so, dass ich jedem Einsender von CDs und MP3s eine ordentliche Rezension versprochen habe, walte ich meines Amtes, ohne das Produkt, dass ich erhalten habe, zu schönen, auch wenn es dem Künstler nun absolut gar nicht gefällt. Ist halt das Risiko und werde den Teufel tun, NICHT meine subjektive Meinung wieder zugeben. Also, auf geht’s:

 Take Three” flüstert eine Stimme, das Piano startet, dazu singt eine sonore weiche Stimme 54 Sekunden lang, bevor es direkt über geht in den Latino-Brit-Pop namens “This Little Samba”. Relaxte, luftige Musik: Schön zu hören, tut keinem Weh, lediglich störend für den Flow sind die jazzigen Stops mitten im Stück.

Da war ich noch guter Dinge, aber was dann kommt mit den nexten Songs, ist irgendwie grauenvoll. Arrangement und auch gesangliche Umsetzung sind in den meisten Stücken nicht besonders aufregend und plätschern dahin. Einzig der Pop-Rockabilly „Monday Shirt“ ist hörenswert , ansonsten wirkt alles, als ob im Studio verschiedene Bausteine aneinander gefügt wurden und nicht – wie ganz am Anfang suggeriert, in einem Stück entstanden sind. Klingt zwar alles ordentlich, aber spontane Intensität, von den die meisten Songs leben, kommt überhaupt nicht rüber zum Hörer. Richtig langweilig wird’s dann in „It’s Too Late, It’s Friday“ – da kann ich dann kaum erwarten, dass der Montag kommt = sprich: Die CD zu Ende ist.

Und wie es aus sieht (oder sich anhört), hat der gute Scott sein nicht ganz so gutes Material gegen Ende der CD platziert. Da versingt er sich des öfteren, hat auch mal auf den Tasten rhythmisch daneben und in “Charmion Chandler Cheese” macht er einen auf Cat Stevens - ich schüttele den Kopf und frage mich, ob es bei solchen Produkten nicht so etwas wie eine Qualitätskontrolle gibt. Am Ende gibt es dann noch einen rund eineinhalbminütigen versteckten Song, den ich zu meinem Bedauern auch noch gefunden habe.

FAZIT:

Warum ich diese Rezension geschrieben habe? Damit jeder, der mit dem Gedanken spielt, diese CD zu kaufen, vor einem Fehlgriff gewarnt ist.

Veröffentlichung: Mai 2009 (Label: Scott Brookman)

TOTAL TIME: 46:06

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (2,610)

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