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JIMMY BUFFETT “HOT WATER”
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Jimmy Buffet ist einer der Namen, die in der US Musik Szene einen hervorragenden Namen hatten, er war oft auf Platten verschiedener Interpreten als Gastmusiker vertreten. Irgendwann Ende der 80er hatteich dann plötzlich sein Solo-Album “Hot Water” in der Hand. Und anhand der beiliegenden Infos konnte ich feststellen, dass die Interpreten, bei denen er mitwirkte, fast alle auch auf dieser sehr guten 1988er Scheibe gastierten.
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SIDE A
Homemade Music
Baby’s Gone Shoppin’
Bring Back The Magic
My Barracuda
L’Air De La Louisiane
Prince Of Tides
SIDE B
Pre-You
King Of Somewhere Hot
Great Heart
Smart Woman (In A Real Short Skirt)
That’s What Living Is To Me
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Time:
3:32
4:05
4:26
3:37
2:59
5:30
5:19
5:05
5:06
2:49
4:33
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Note
1,75
1,75
1,75
2
2,25
2,125
2,75
2,125
1,5
2,25
2,25
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Eine schöne Slidegitarre beginnt “Homemade Music”. Typisch für die damaligen 80er Jahre ist der Computer-Drumgroove, wie ihn der Sänger Rick Springfield (kennt Ihr bestimmt noch) auf seinen Platten eingesetzt hat. Gute eingängige Nummer mit Refrain, den man dreimaligem Hören mitsingen kann. “Baby’s Gone Shopping” ist ein bläser-groovige Nummer (a la Blues Brothers Band) mit humorvollem Text.
“Bring Back The Magic” ist ein ruhiges Stück mit schönem Country-Flair, der durch Akkordeon und Orgel verstärkt wird. Den Song hat er mit Will Jennings, der mehrere Male für sein tolles Songwriting mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, geschrieben. Bei “My Barracuda” schwingt ein alter Bekannter die elektrische Gitarre. Steve Cropper ist einfach Legende und seinen Stil hört man unter tausenden heraus, wenn er nach 2:05 Minuten zum minikurzen Solo ansetzt. Hat den gleichen Wiedererkennungswert (wenn man ihn mal gehört hat) wie unser guter Carlos (Santana). Das Stück ähnelt einem langsameren Blues, ist aber rockig instrumentiert und arrangiert.
“L’Air De La Louisiane” ist ein Cover-Song von Jesse Winchester und vollführt einen Ausflug ins Cajun-Genre (= urtypische Musik der französichen Einwanderer, die sich in diesem Landstrich nieder gelassen hatten, die Musik mischte sich dann im Laufe der Jahrhunderte mit den Einflüssen der kreolischen Einwohner. Black folks = die schwarze Bevölkerung spielen diese Musik meistens rauher, schneller und begründeten so den Begriff Zyedeco). Schöne ruhige Nummer.
“Prince Of Tides” geht in Richtung pop-rockiger Mainstream. Schöne Leadgitarre gibt’s hier vom Multiinstrumentalen Hugh McCracken, der auf dem Album ansonsten Dobro, Mandoline und akustische Gitarren spielt. Die Band um Jimmy´Buffett nennt sich übrigens “The Coral Reefer Band”. Gegen Ende wurde sogar ein bisschen Text des Drifters-Hits “Save The Last Dance For Me” eingebaut.
Seite B beginnt mit der ruhigen (typischen) Westcoast-Ballade “Pre You”. Elevator Musik - Fahrstuhl Musik kommt der Beschreibung am nächsten. Trotz (oder vielleicht gerade deshalb) Grover Washington. “King Of Somewhere Hot” hat karibisches Flair, die Steeldrums werden von Robert Greenidge gespielt. Schöne zarte Background vocals gibt’s hier. Hat leichte romantische Atmo. Es bleibt locker, luftig und sonnig: “Great Heart” mit riesiger Refrain-Hookline und afrikanischem Rhythmus - kein Wunder, denn den Song hat Johnny Clegg komponiert und auf seinem 1987er Album “Third World Child” gespielt. Mit eine der besten Nummern auf “Hot Water”.
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FAZIT:
Ein toll produzierte Scheibe, die mit hochkarätigen Musikern bestückt ist. Die Vielseitigkeit der Songauswahl lässt keine Langeweile aufkommen, allerdings sind einige der Stücke der zweiten Seite nicht unbedingt spektakulär und trüben daher das Gesamtbild meiner subjektiven Endbewertung. Highlights der Platte sind die ersten drei Nummern auf Seite 1 und der Johnny Clegg-Cover-Song “Great Heart”. Jimmy Buffett- und Westcoast-Pop Fans können auf jeden Fall ungetrübt zugreifen.
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Produced by Michael Utley & Russell Kunkel, die Stücke B1, B2 und B5 wurden allerdings von Ralph MacDonald produziert.
Personal (Auszug):
Jimmy Buffett: acoustic & electric guitars
Steve Cropper: electric guitar
Hugh McCracken: acoustic guitar, mandolin, dobro, bass harmonica, lead guitar
Jeff Mironoff: electric guitar (on B 1)
Russ Kunkel (drums)
Michael Utley: organ, synthesizer
Marcus Miller: bass (on # B 2)
Anthony Jackson: bass (on B # 5)
Grover Washington Jr.: saxophone (on B 1, B 5)
Stevie Winwood: background vocals (on A 4)
Rita Coolidge: background vocals (on A 3)
James Taylor: background vocals (on A 4, A5, B1, B 3)
Veröffentlichung: Juni 1988 (MCA Records)
Besonderheit: Texte sind komplett abgedruckt
Für alle Fans von: Glenn Frey - James Taylor - Don Henley - Rupert Holmes
Webseite von Jimmy Buffett: http://www.margaritaville.com/
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK (2,045)
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